Die mallorquinische Fußballerin Mariona Caldentey hat beim renommierten Ballon d’Or den zweiten Platz hinter Aitana Bonmatí erreicht. Diese Nachricht aus der Gala am Montag hat Fußballfans weltweit begeistert und Caldenteys Status als Ikone des Frauenfußballs weiter gefestigt. Die Spielerin des Arsenal F.C., bekannt für ihre außergewöhnliche Karriere, zeichnete sich schon als Kind durch ihren Ehrgeiz und ihr Talent aus.
Mit gerade einmal fünf Jahren begann sie in ihrer Heimatstadt Felanitx mit dem Fußballspielen. Ihre Profi-Karriere startete bei U.D. Collerense, wo sie mit 15 Jahren in der Primera División debütierte. Im Jahr 2014 wechselte Caldentey zum F.C. Barcelona und erlebte eine erfolgreiche Dekade, in der sie zahlreiche nationale und internationale Titel gewann. Seit Sommer 2023 spielt sie für den Arsenal F.C. in der englischen Women’s Super League und hat sich dort schnell als zentrale Offensivkraft etabliert.
Mariona Caldenteys Karriere und Erfolge auf Mallorca
Seit 2017 ist Caldentey Nationalspielerin für Spanien und hat an großen Turnieren wie der Europameisterschaft 2017 und der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019 in Frankreich teilgenommen. Ein Höhepunkt ihrer internationalen Karriere war der Weltmeistertitel mit Spanien 2023. Bereits 2014 war sie Vize-Europameisterin der U-19 und 2016 Teil des spanischen U-20-Teams, das Geschichte schrieb, indem es das erste Tor Spaniens bei dieser WM erzielte.
Mallorca spielt in Caldenteys Leben eine zentrale Rolle. Sie wuchs in einer Barcelona-fanatischen Familie auf; ihr Vater, der 2018 verstarb, war ein bedeutender Förderer des Fanclubs Els Tamarells. Zu Ehren ihrer Leistungen wurde 2020 das lokale Stadion in Felanitx nach ihr benannt.
Erfolg und Leidenschaft neben dem Platz
Neben dem Fußball hat Caldentey auch andere Interessen. Sie hat einen Abschluss in Sportwissenschaften und eine Leidenschaft für das Unterrichten. Außerdem ist sie eine talentierte Musikerin und spielt häufig Klavier während ihrer Einsätze mit der Nationalmannschaft. Die Auszeichnung des zweiten Platzes beim Ballon d’Or würdigt nicht nur ihre fußballerische Klasse, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement auf und abseits des Spielfelds.