Der angesehene Violinist Daniel Hope hat während der kritischen Phasen der Pandemie mit seiner Initiative Hope&Home aus Berlin weltweit für Aufmerksamkeit gesorgt. Er nahm mit virtuellen Treffen mit Poeten, Schauspielern und anderen Musikern die Zuschauer jeden Samstag mit auf eine Reise der Künste. Allerdings erlangte Hope ebenfalls durch seine drei aufeinanderfolgenden Auftritte beim renommierten Festival de Pollença auf Mallorca großes Ansehen. Während seiner Teilnahme in den Jahren 2014, 2015 und 2016, legte er stets neue und kreative Darbietungen vor.
Im Jahre 2014 beeindruckte Hope erstmals während des 53. Festivals von Pollença, als er zusammen mit der Simfònica de Balears die ‚Vier Jahreszeiten‘ von Vivaldi präsentierte. Diese Darbietung zeichnete sich dadurch aus, dass die erste Hälfte traditionell interpretiert wurde, während in der zweiten Hälfte die minimalistische Neuinterpretation von Max Richter zum Einsatz kam. Hope, als weltweite Autorität auf dem Gebiet von Vivaldi, faszinierte das Publikum durch seine unvergleichliche Fähigkeit, die „Explosivität von Melodie, Rhythmus, Leidenschaft und Ausdruck“ spürbar zu machen.
Daniel Hope kehrte am 8. August 2015 in einer insbesondere durch seine persönlichen Verbindungen geprägten Vorstellung nach Pollença zurück. Gemeinsam mit talentierten Musikern wie Simos Papanas und Naoki Kitaya brachte er dem Publikum sein neuestes Album ‚Air–A Baroque Journey‘ näher. Das Konzert bot eine emotionale Erkundung der Barockmusik, die sowohl bekannte als auch ungewöhnliche Werke umfasste.
Mit seiner dritten und letzten Teilnahme am Festival im Jahr 2016 festigte Hope seinen Ruf als Musiker in Residency. Mit der Zürcher Kammerorchester präsentierte er zusammen mit dem Pianisten Sebastian Knauer und dem Konzertmeister Willi Zimmermann anspruchsvolle Werke, darunter Bachs erstes Klavierkonzert. Diese Darbietung unterstrich die tiefe musikalische Verbindung zwischen Hope und seinen Mitmusikern, was das Festivalbesucher nachhaltig beeindruckte.




















