Die Baleareninsel Mallorca hat umfangreiche Investitionen in ihre Straßeninfrastruktur unternommen. Bis 2026 sollen die Bauprojekte vor allem die Verkehrsanbindung der Inselhauptstadt Palma verbessern. Ein Schwerpunkt liegt auf einem neuen Kreisverkehr an der Sóller-Straße gegenüber der ITV-Station von Son Castelló, dessen Bau dieses Jahr begonnen werden soll. Das Projekt kostet 4,7 Millionen Euro. Anfang 2026 sind zudem die ersten Arbeiten am zweiten Autobahnring geplant, der die Verbindung zwischen Coll d’en Rabassa und dem Einkaufszentrum FAN neu ordnet.
Mallorcas neue Großprojekte bis 2026
Im kommenden Jahr wird die Sanierung zweier wichtiger Straßen in der Serra de Tramuntana durchgeführt: die Strecke über den Sóller-Pass sowie die Zufahrt nach Sa Calobra. Bereits im Gange sind Arbeiten an einem neuen Kreisverkehr bei Son Verí Nou zur Autobahn nach Llucmajor.
In den Gemeinden werden ebenfalls mehrere Projekte umgesetzt. Dazu gehören die Umgehungsstraße und der Kreisverkehr Crestatx-Sa Pobla mit einem Budget von 3 Millionen Euro sowie die Umgehungsstraße von Alaró, die mit 1 Million Euro veranschlagt ist. Ein großes Vorhaben für viele Anwohner und Radfahrer ist die Sanierung der Straße Bunyola–Orient–Alaró mit einem Budget von 5 Millionen Euro.
Investitionen für mehr Sicherheit und bessere Infrastruktur
Weitere Investitionen umfassen die Umgehungsstraße Camp de Mar–Peguera (1,3 Millionen Euro), die Erneuerung des Belags auf der Ma-1 zwischen Peguera und Port d’Andratx (5 Millionen Euro) sowie Verbesserungen der Zufahrten zur Müllverwertungsanlage in Llucmajor. Auch die Umgehung bei S’Alqueria Blanca, mit Kosten von 12 Millionen Euro, ist geplant, könnte sich jedoch bis Anfang 2026 verzögern. Mallorca setzt mit diesen Maßnahmen auf mehr Sicherheit und eine verbesserte Verkehrsführung.