Das Schuljahr auf den Balearen hat am Mittwoch mit 18.779 Lehrkräften und 161.201 Schülern begonnen. Diese verteilen sich auf die Vorschule, die Grundschule, die weiterführende Schule und das Gymnasium in öffentlichen und privaten Schulen. Die Balearenregierung setzt weiterhin auf den Ausbau der frühkindlichen Bildung mit 1.702 neuen Plätze im ersten Erziehungszyklus, wodurch die Gesamtzahl auf über 14.140 Plätze steigt.
In einer Pressekonferenz präsentierte Bildungsminister Antoni Vera die wichtigsten Neuerungen, begleitet von einer Reihe von Beamten. Vera hob die Verstärkung der Lehrkräfte und die Verbesserung der Bildungsdienstleistungen hervor, um die Schülerbetreuung zu optimieren. In diesem Schuljahr kommen 23 neue Lehrer zu den privaten Einrichtungen, während 176 in den öffentlichen Schulen beginnen, was zu einer Gesamtzahl von 1.122 neuen Lehrern in dieser Legislaturperiode führt. Die Unterstützung für Vielfalt wurde durch fast 100 zusätzliche Fachkräfte und 79 neue Schulpsychologen verstärkt.
Neue Lehrkräfte und erweiterte Angebote auf den Balearen
Um sicherzustellen, dass so viele Fachkräfte wie möglich von Anfang an zur Verfügung stehen, führte das Bildungsministerium im Sommer das Verfahren zur Stellenzuweisung für Vertretungslehrer wieder ein. Dabei wurden 2.408 von 2.464 offenen Stellen besetzt, was einer Abdeckung von 98 % entspricht. Der Großteil des Abkommens für öffentliche Lehrkräfte wurde bereits umgesetzt, mit einer Investition von über 125 Millionen Euro.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Vielfalt, was sich auch in der Erhöhung der Anzahl der technischen Bildungsassistenten um 34 auf 416 widerspiegelt. In der frühkindlichen Bildung stärkt die Generaldirektion für frühkindliche Bildung, Vielfalt und Bildungsverbesserung die Infrastruktur und übernimmt die Verwaltung neuer Einrichtungen in Marratxí und Santa Eulària.
Verstärkte Curricula und Technik-Nutzung eingeschränkt
Mit den neuen Lehrplänen für die frühkindliche, Grund- und weiterführende Bildung werden Lernziele verstärkt, Stunden für Mathematik erhöht und Sprachen gestärkt. Die Nutzung von Bildschirmen ist für junge Schüler begrenzt, und Mobiltelefone sind während der Schulzeit in allen öffentlich finanzierten Einrichtungen verboten. Parallel dazu werden 19 Schulen den freiwilligen Sprachwahlplan testen, und das Kulturprogramm „Viu la Cultura“ wird fortgeführt.
Bis 2025/2026 sollen fast 300 Bauprojekte an Schulen umgesetzt werden, darunter neue Grundschulen in Can Picafort, Caimari, Son Carrió und Palma, die fast 700 neue Plätze schaffen. Größere und kleinere bauliche Maßnahmen im Wert von fast 95 Millionen Euro werden über die Balearen verteilt, wobei eine Reduzierung von 20 provisorischen Klassenzimmern dank dieser Bauarbeiten erwartet wird.