Auf den Balearen spitzen sich die Spannungen hinsichtlich der Migration und politischer Kontroversen zu. Die Region, insbesondere die Pitiusas-Inseln, sind zu einem begehrten Ziel für Migranten geworden. Jüngst wurden zwei Boote, eins mit 15 maghrebinischen Migranten 29 Meilen südlich von Formentera und ein weiteres 32 Meilen von Ses Salines auf Ibiza entfernt, gerettet. Insgesamt haben mehr als 6.000 Migranten die Balearen als Übergangspunkt genutzt.
Die spanische Regierung steht unter Druck, insbesondere durch die jüngsten politischen Spannungen. Beim Balearischen Parlamentssitz weigerte sich die sozialistische Fraktion, politischen Persönlichkeiten wie Francesc Antich und Félix Pons Applaus zu spenden, was zu erneuten Spannungen führte.
Migrationsherausforderungen auf den Balearen
Die Überfahrt von der maghrebinischen Küste zu den Balearen ist riskant. Ein Fünf-Meter-Boot mit 15 PS und voller Besetzung benötigt mindestens 15 Stunden für die 154 Meilen, wobei die Bedingungen kritisch sind. Die Vermutungen über die Rettungen außerhalb der Territorialgewässer werfen Fragen zur Rolle von Schleusernetzwerken auf.
Die Frage bleibt, ob die europäischen und spanischen Behörden Maßnahmen gegen die illegale Migration ergreifen können oder weiter ohnmächtig sind, eine Lösung zu finden.