Der Partido Popular (PP) hat in dieser Woche im balearischen Parlament eine wichtige Abstimmung verloren, da Vox, einst ein strategischer Partner, gegen das Gesetz stimmte. Diese Entwicklung bereitet Sorgen angesichts der bevorstehenden Präsentation der Haushaltspläne für 2026. Der Sprecher des ‚Partido Popular‘, Sebastià Sagreras, kritisierte Vox scharf und bezeichnete deren Verhalten als unzuverlässig, obwohl Vox die Haushalte 2024 und 2025 noch unterstützt hatte.
Vox beschuldigte den PP umgekehrt der Arroganz und lehnte es ab, den Gesetzesentwurf zur Validierung von strategischen Projekten zu unterstützen. Diesen Entwurf hatte man bereits im Juli gemeinsam befürwortet. Sebastià Sagreras betonte, dass das Verhalten von Vox nicht dem eines vertrauenswürdigen Partners entspräche.
Wachsende Differenzen zwischen PP und Vox auf den Balearen
Der Zwist drehte sich insbesondere um die Absicht von Vox, das Spanische als Unterrichtssprache in Schulen zu verankern. Vox kritisierte, dass der PP sich weigerte, diesen Vorschlag zu unterstützen. Die Sprecherin der Vox im Parlament, Manuela Cañadas, beschwerte sich darüber, dass die Regierung den Dekretentwurf nicht mit ihnen abgestimmt habe, obwohl sie das Gegenteil behauptete.
Sie wies zusätzlich darauf hin, dass im Dekret Bezüge zur Agenda 2030 stünden, die Vox ablehne. Cañadas forderte detaillierte Verhandlungen über den Gesetzestext, um eine Einigung zu erzielen.