Auf Mallorca hat der Markttag in Manacor viele Besucher angezogen. Der Zug der mallorquinischen Bahngesellschaft SFM bringt Reisende zur Stadt Manacor, die für ihren traditionellen Wochenmarkt bekannt ist. Nach der Durchquerung der Pla-Ebene und der Dörfer wie Sineu oder Petra, zieht es die Besucher zu dem belebten Sa-Bassa-Platz und der beeindruckenden Kirche Mare del Deus dels Dolors. Hier wird schnell klar, dass etwas Großes im Gange ist.
Manacor hebt sich durch seine unverfälschte, bodenständige Atmosphäre von anderen Orten auf der Insel ab. Die Stadt ist bekannt als Geburtsort des Tennisstars Rafa Nadal und von der Möbel- und Perlenindustrie geprägt. Das geerdete Selbstverständnis Manacors wird in den Straßen und auf dem Markt besonders deutlich. Der Markt auf der Plaça de Constitució bietet eine Vielfalt an Produkten, von Unterwäsche und Spielzeug bis hin zu Blumen und Honig. Besucher erleben eine multikulturelle Mischung aus Einheimischen und Touristen, die die authentische Atmosphäre genießen.
Markttag auf Mallorca: Manacor zieht Besucher an
Der Markt in Manacor ist nicht nur wegen der angebotenen Waren interessant, sondern auch wegen der umliegenden Bars wie der „Es Mercat“, von der man das bunte Treiben beobachten kann. Besucher wie Hans-Jürgen Groth aus Hessen schätzen die Originalität und Ursprünglichkeit des Marktes. Für ihn und viele Urlauber ist Manacor eine willkommene Abwechslung zu den typischen Touristenattraktionen.
Manacor: Die ungeschminkte Seite Mallorcas
Die Bahnfahrt zum Markt wird als ganzheitliches Erlebnis beschrieben, das von der Schönheit der Landschaft und den vielfältigen Kulturen geprägt ist. Manacor selbst präsentiert sich als Antithese zu aufpolierten Orten wie Santanyí oder Port d’Andratx und bietet eine charismatische, authentische Erfahrung abseits des Massentourismus. Der Charme Manacors liegt in seiner Einfachheit und der Hoffnung, dass diese unprätentiöse Seite noch viele Jahre erhalten bleibt.
Auch die Zugverbindung von Palma nach Manacor ist bemerkenswert. Wochentags fahren die Züge alle 40 bis 50 Minuten und die landschaftlich reizvolle Fahrt dauert etwas über eine Stunde.