Ein deutscher Staatsbürger sieht sich auf Mallorca schweren Vorwürfen der Vergewaltigung ausgesetzt. Die Tat, die im Januar 2021 stattfand, hat das Leben der betroffenen Frau nachhaltig verändert. Die Prostituierte, die als Zeugin im Gericht auftrat, berichtete unter Tränen: „Ich fühle mich wie eine leere, zerstörte Frau, ohne Vagina. Das hat mein Leben geprägt.“ Sie gab an, dass sie den Angeklagten bereits vor dem Vorfall getroffen hatte. Der Abend des Treffens veränderte jedoch alles für sie.
Die Frau schilderte die Ereignisse so, dass sie und der Deutsche sich in seiner Wohnung getroffen hatten. Es sei eine einvernehmliche Vereinbarung über Geschlechtsverkehr gegen Bezahlung getroffen worden. Plötzlich habe sich die Situation jedoch verändert. Sie beschrieb, dass der Mann ein großes Objekt, einen Dildo, benutzt habe, obwohl sie ihn darum gebeten hatte aufzuhören. Dies führte zu Blutungen und starken Schmerzen, was sie in einen traumatischen Zustand versetzte.
Prostitution auf Mallorca
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft leidet das Opfer seither an einer posttraumatischen Belastungsstörung. Sie fordern sieben Jahre Haft und eine Entschädigung in Höhe von 10.000 Euro für die Frau. Der Anwalt der Nebenklage verlangt sogar elf Jahre Haft. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, und der Angeklagte wird erwartet, am Ende eine Aussage zu machen.
In Spanien befindet sich Prostitution in einem rechtlichen Graubereich. Während das freiwillige Ausüben von Sexarbeit nicht strafbar ist, fehlt es an einem rechtlichen Rahmen. Verstöße gegen kommunale Verordnungen, beispielsweise Straßenprostitution in Palma de Mallorca, können jedoch zu Geldstrafen führen. Verboten sind Zuhälterei und andere Formen der Ausbeutung.
 
									 
					





















