Eine neue Statistik der spanischen Steuerbehörde über die Einkommenssteuer (IRPF) hat die teilweise erheblichen Einkommensunterschiede auf Mallorca offenbart. Esporles, ein Ort in der Serra de Tramuntana, führt die Liste der wohlhabendsten Gemeinden an. Mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen von 47.908 Euro liegt es deutlich vor anderen Orten auf der Insel.
Wohlstandszentrum Serra de Tramuntana
Besonders in der Serra de Tramuntana befinden sich viele der wohlhabendsten Gemeinden. Neben Esporles zählen auch Valldemossa, Bunyola, Puigpunyent und Santa Maria zu den Spitzenreitern. Diese Region hat sich als bevorzugter Wohnort für wohlhabende Zuzügler etabliert, die Ruhe und natürliche Schönheit schätzen, aber auch die Nähe zur Hauptstadt Palma suchen.
Palma selbst konnte mit 34.970 Euro pro Kopf nicht unter die Top Ten kommen und landet auf Platz 13. Währenddessen fällt Valldemossa, ehemals an der Spitze, mit 46.046 Euro pro Kopf auf Platz zwei zurück.
Touristenhochburgen abgehängt
Ein Blick auf die Touristenhochburgen zeigt, dass diese nicht zu den wohlhabendsten Gebieten gehören. Calvià schafft es gerade noch in die Top Ten mit einem Durchschnittseinkommen von 36.941 Euro. Andere touristische Zentren wie Pollença und Alcúdia liegen deutlich weiter hinten. Auch bevölkerungsreiche Städte wie Manacor und Inca gehören nicht zu den wohlhabenden Gegenden.
Die Einkommensdaten basieren auf den Steuererklärungen von 2023 und spiegeln Durchschnittswerte wider, die durch wohlhabende Einzelpersonen nach oben verzerrt werden können.