In Palma zeigt sich die Einkommensverteilung in Form eines deutlichen Gefälles, das verschiedene Mikrokosmen in der Stadt hervorbringt. Während das Viertel Sant Jaume als eine der 30 reichsten Gegenden Spaniens eine durchschnittliche Jahresrente von fast 70.000 Euro verzeichnet, liegen die Einkünfte im Stadtteil El Arenal bei lediglich 25.607 Euro. Diese Zahlen stammen aus der aktuellen Statistik zu Steuererklärungen nach Postleitzahlen von der Agencia Tributaria, veröffentlicht für das Jahr 2023.
Die finanzielle Kluft zwischen den Stadtteilen Sant Jaume und El Arenal ist mit fast 44.000 Euro beträchtlich. Interessant ist der geringere Unterschied zwischen den Gemeinden Esporles, dem wohlhabendsten Ort Mallorcas mit einem Durchschnittseinkommen von 47.908 Euro, und Son Servera, der ärmsten Gemeinde mit 26.948 Euro.
Palma: Kontraste und finanzielle Disparitäten
Zu den wohlhabendsten Stadtteilen Palmas zählen neben Sant Jaume auch Monti-Sion, Son Dureta und Cala Major-El Terreno mit Durchschnittseinkommen von 54.793, 47.928 und 45.097 Euro. Weitere gut situierte Gebiete sind Son Rapinya und Son Sardina, beide mit einem Einkommen von 40.713 Euro.
Überraschend ist, dass Portixol, bekannt für seinen hochpreisigen Immobilienmarkt, mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 33.375 Euro nicht zu den Spitzenreitern zählt. Dieses Einkommen wird von Vierteln wie Fortí-Son Ximelis mit 35.412 Euro, Llevant mit 35.102 Euro, und Cas Capiscol mit 33.926 Euro übertroffen.