Ikke Hüftgold hat nach sieben Jahren Pause ein fulminantes Comeback auf der Bühne des Bierkönigs gefeiert. Der Künstler, mit bürgerlichem Namen Matthias Distel, entschied sich, die Plattform trotz verschiedener hörbarer Angebote treu zu bleiben. Diese Pause wurde durch eine Freibier-Aktion im Jahr 2016 ausgelöst, die außer Kontrolle geriet. In dieser Zeit baute Distel sein Musiklabel Summerfield Records erfolgreich aus und konzentrierte sich auf TV-Auftritte, was ihm als Künstler und Produzent positive Aufmerksamkeit sicherte.
Bierkönig in Palma de Mallorca als Dreh- und Angelpunkt
Nina Reh, eine neue Hoffnung in der Schlagerszene, betrat ebenfalls die Bühne des Bierkönigs und wurde von Distel als Mentor unterstützt. Reh hebt die Bedeutung von Qualität und einem individuellen Stil in ihrer Musik hervor. Distel lobte den Bierkönig und dessen strategische Entscheidungen, während er gleichzeitig die Fehler des Konkurrenzunternehmens Megapark nutzte.
Distel betonte, dass Konkurrenz am Ballermann kreativitätsfördernd wirke und bedankte sich für die Chance, sich in der Partyszene zu etablieren. Talent allein reichte nicht aus, sondern eine authentische Bühnenpräsenz und Authentizität seien entscheidend.
Kritik an Alkoholkultur und Zukunftspläne
Trotz seiner erfolgreichen Partyschlager sieht Distel die Problematik des Alkoholthemas kritisch. Er engagiert sich mit seiner „Summerfield Kids Foundation“ und sieht in Partymusik eine Möglichkeit, Stress abzubauen. Er würde auch beim ESC erneut antreten, vielleicht sogar für ein anderes Land. Unter Berücksichtigung der aktuellen Medienberichte gab er an, die Trennung von Strand und Clubs positiv zu sehen, obgleich es noch einige Management-Probleme gebe.
Er selbst ist der Meinung, dass Partymusik eine Tradition sei, die Menschen die Möglichkeit gebe zu entspannen, und er sehe seine Arbeit als Gratwanderung zwischen Unterhaltung und Verantwortung.




















